Nadine Jerchau
Haus Eppstein im Taunus
Erweiterung und Umbau
eines Einfamilienhauses
Nadine Jerchau
  Nadine Jerchau

Nadine Jerchau
Architektur, Szenografie

Nadine Jerchau

Haus Eppstein

Erweiterung und Umbau eines Einfamilienhauses

AUFTRAGGEBER: privat
MIT: NAU, DGJ
ORT: Eppstein, Main-Taunus-Kreis, Deutschland
JAHR: 2013

Bilder von der Baustelle

Nadine Jerchau

Mit Material

Jahresausstellung 2013
der Abteilung Architektur,
Hochschule Luzern

Konzept, Ausstellungsarchitektur, Kuration

MIT: Hansjürg Buchmeier
ORT: Kunsthalle Luzern, Schweiz
JAHR: 2013

Fotos vom Aufbau, Fotos ab Dezember

Die Ausstellung zeigt anhand studentischer Arbeiten und einem Einblick in die Materialbibliothek Aspekte des Umgangs der Abteilung Architektur mit dem Thema Material. Mit der Verwendung eines Grundwerkstoffs des Bauens,
den beim Betonieren verwendeten Schalungsplatten wird die Ausstellungs-
architektur zu einem vielschichtigen Körper für die Präsentation von Modellen und Plänen aus Bachelor und Master.

Die begehbare Installation lässt architektonische Fragmente erkennen. Intuitiv entdeckt man eine Treppe, eine Sitzmöglichkeit, einen Rahmen, eine Tür, die zum Verweilen oder zum Durch-
schreiten einladen.

Sponsor: Tschopp, Holzindustrie AG

Nadine Jerchau

Blick nach Innen

Jahresausstellung 2012
der Abteilung Architektur,
Hochschule Luzern

Konzept, Ausstellungsarchitektur, Kuration

MIT: Hansjürg Buchmeier
ORT: Kunsthalle Luzern, Schweiz
JAHR: 2012

Die Ausstellung ermöglicht einen Blick in das grosse Atelier der Abteilung Architektur, welches den Studierenden eine fantastische Rundsicht mit Blick auf Pilatus, Rigi, die Zentralschweizer Alpen und sogar ein Stück des Horwer Seebeckens gewährt. Einzelne Teile des rundum erneuerten Mobiliars bilden den Kern der Ausstellung. Diese wird zeitweise für Unterrichtssequenzen benutzt, bleibt aber währenddessen für Besucher geöffnet.

Schwarze Linien spannen sich wie ein Netz über Boden, Wände und Decke der Kunsthalle bis sie sich zu schwebenden Raumobjekten entwickeln. Spielerisch werden perspektivisch inszenierte Fenster integriert, die den Raum in seiner Dimension verändern.

Fotos: © HSLU

Nadine Jerchau

Abwehr

Ausstellung
Überlebensstrategien in Natur,
Wirtschaft, Politik und Alltag

AUFTRAGGEBER: Vögele Kultur Zentrum
ZUSAMMENARBEIT: NAU
ORT: Zürich, Schweiz
JAHR: 2012

Zur Abwehr kann ein dünnes Textil wirksamer als eine Panzerung sein.
Das szenografische Konzept greift auf die Idee der selektiven Membrane zurück, die gleichzeitig Schutz und Durchlässigkeit vermittelt. Semitransparente Stoffbahnen und Teppichinseln unterteilen den dynamischen Ausstellungsraum in sieben Themenwelten, welche verschiedene Abwehrstrategien, von Abschottung über Täuschung bis hin zu Kooperation, präsentieren.

Abwehrstrategien sind vielfältig, oft intuitiv und manchmal überraschend.
Die Auswahl und die Art der Präsentation der Exponate betonen die Parallelität der Mechanismen in den verschiedenen Bereichen. Strategien werden von der Biologie zum Militär, vom Militär zur Psychologie, von der Psychologie zur Wirtschaft, usw. übernommen. Die Ausstellung erreicht ihren Höhepunkt im Zukunftsraum, einem abstrakten und futuristischen Kulissenraum, wo die Bedrohungen der Zukunft dargestellt sind. Im Zentrum des Raumes ist ein weiß strahlender Diskus, der als offenes Forum die Besucher einlädt, ihre Gedanken aufzuschreiben und zu speichern.

Die Ausstellung ist als kulturelles sinnliches Erlebnis konzipiert.
Die Stoffbahnen wirken als Filter und überlagern sich in der Raumtiefe.
Durch die gezielte Modulation des Tages- und Kunstlicht wird diese Wirkung szenografisch verstärkt. Der Besucher taucht in eine giftgrüne Welt ein, in der alle Sinnesorgane aktiviert werden.
Von Groß-Projektionen zu einer Geruchs-
station, die synthetisch den Geruch eines Stinktiers simuliert, wird durch den Mix von neuen und konventionellen Medien eine Ausstellung kreiert, die für Über-
raschungen sorgt und die Sinne reizt.

Fotos: Jan Bitter

Nadine Jerchau

Bains de Géronde

Bains de Géronde – „Côte Sauvage“
Wettbewerb 1. Preis

AUFTRAGGEBER: Stadt Siders
ZUSAMMENARBEIT: NAU, DGJ
ORT: Siders, Schweiz
JAHR: in Ausführung

Die Sanierung des denkmalgeschützten Freibades ‚Les Bains de Géronde’ steht im Sinne einer Renaturierung des Ufers und einer Verstärkung des Bezugs zum See. Das Höhenniveau der neuen Schwimmbecken wird gesenkt, um einen direkten und sensiblen Bezug zum Wasserspiegel vom Lac de Géronde herzustellen. Treppen und Holzstege ermöglichen dem Schwimmer einen direkten Zugang zum See. Die naturnahe Landschaftsgestaltung umfasst den Schwimmbereich, und schafft somit einen idyllischen Rahmen für das Badeerlebnis.

Als zweite Inspirationsquelle dient das halbkreisförmige Garderobengebaüde von Hans Biéri und dessen Einbindung in den Kontext. Das Terrassenprinzip wird am Eingang sowie am nordöstlichen Hang als Promenade entlang der Felsen erweitert. Die dadurch neu entstehenden Terrassen ermöglichen die harmonische Integrierung des neuen Raumprogramms, sowie die Benützung der Dachpromenade als Seerundgang ausserhalb der Badesaison. Die modernistische Anlage wird sorgfältig saniert, Ihre Wirkung wird verstärkt.
Die Materialpalette beschränkt sich auf Beton, Aluminium und Holz als zeitgenössisches Pendant zu der historischen Substanz. Der Pioniergeist der Sportarchitektur der Moderne prägt die sanfte nachhaltige Erweiterung und rückt den malerischen Standort von Géronde wieder in den Vordergrund.

Nadine Jerchau

Der andere Blick

Jubiläumsausstellung
des Rehmann Museums

AUFTRAGGEBER: Museum Rehmann
MIT: Cornelia Faist
ORT: Laufenburg, Schweiz
JAHR: 2011

Die Glanzstücke Erwin Rehmanns und die Museumsräume sind Ausgangspunkt für Interventionen und Rauminstallationen der Künstler Franziska Furter,
Michael Omlin, Katja Schenker, Kathrin Siebenhaar, Jacqueline Weiß und Zobrist/Waeckerlin. Die speziell für die Ausstellung entstandenen Arbeiten werfen einen anderen Blick auf Rehmanns Werk. Die Ausstellungsarchitektur setzt Den anderen Blick in Szene und führt durch spannende Themen-Inseln. Ein Audio-Guide mit vielen Original-Tönen wurde von Cornelia Faist kreiert.

Nadine Jerchau

Château de Chillon

Projektwettbewerb
Pavillon Kiosk,
Restaurant und Dienstleistung

ZUSAMMENARBEIT: NAU, DGJ
ORT: Chillon, Schweiz
JAHR: 2013

Nadine Jerchau

Europaallee

Wettbewerb

ZUSAMMENARBEIT: NAU, DGJ, ROK
ORT: Zürich, Schweiz
JAHR: 2011

Our proposal for a new office and retail tower anchored by Le-Corbusier-Platz in Zurich aims not only to position a highly-functional building as filter between the city and rail yards of the main station, but to set a contemporary symbol for the city in the visionary spirit of Alfred Escher. The building’s west side conforms to the width and height of the neighboring parcel, yet the eastern point tapers as the building forms into a tower, opening towards the Shilquai and the rest of
the city.

Creating a unified, sculptural mass at a scale befitting the extensive train platforms, the facade is also broken down into overlapping bands. These bands, inspired by the overlapping, crossing rails of the train lines, are modulated to form small balconies, create the optimum amount of glazing for solar conditions, and blend together a number of hi-tech and energy-saving technologies. Through its extensive use of sustainable building techniques, the complex aims to become an ecological, as well as architectural icon of the new city quarter.